· 

Stinkt Eigenlob? 5 Tipps für mehr Eigenmarketing

Es ist Montag und ich habe mich gefragt, warum einige Menschen, ohne arrogant aufzutreten oder ihre Bescheidenheit zu verlieren, immer tief stapeln und ihre Stärken und ihr Potenzial einfach nicht nach außen tragen (können).

 

Ich bin gut, aber niemand weiss es

Ja, man wurde zu Höflichkeit und Bescheidenheit erzogen und es schickt sich eben nicht, sich in den Vordergrund zu drängen und zu sagen “Ich kann das. Besser!” Oder man traut es sich gar nicht erst zu, weil man glaubt, doch nicht alles zu diesem Thema bis ins kleinste Detail zu wissen oder doch nicht so perfekt zu sein. Die eigenen Erfolge werden leider von vielen klein geredet - man drängt sich eben nicht in den Mittelpunkt. Bedauerlicherweise wird man dann aber dann auch nicht wahrgenommen oder von anderen überholt, die die Werbetrommel deutlich lauter für sich rühren - auch wenn sie vielleicht nur mittelmäßig sind.

 

Also: nicht tiefstapeln, nicht kleiner machen, als man ist und schon gar nicht “unter Wert verkaufen”. Hier kommen meine 5 Tipps für das richtige Maß an Selbstmarketing und nein:  “Eigenlob stinkt nicht.” 

 

Kenne Deine Stärken und Kompetenzen

Du weisst genau, was Du kannst und weisst es auch einzusetzen. Warte nicht, bis Du entdeckt wirst, sondern setz Dein Know-How ein: im Job, in Netzwerken, im Ehrenamt, unter Freunden, etc. Setze es vor allem selbstbewusst ein,  denn Selbstvertrauen in Dich und Deine Fähigkeiten sind viel wichtiger als alle fachlichen Qualifizierungen. 

Zeig und Präsentiere Sei so präsent, wie möglich. Das gilt im Job, genauso, wie in Deinem Online-Profil, Netzwerken, Gruppen, Sport - Selbstmarketing bedeutet auch, sich selbst zu. präsentieren, um von anderen überhaupt erst wahrgenommen zu werden und voran zu kommen.

 

Sprich Deine Erfolge an

Im Job ist es absolut in Ordnung, die eigenen Leistungen anzusprechen. Gerade dem Vorgesetzten gegenüber. Sitz bei Meetings nicht nur schweigend in der Runde, sondern nutze die Gelegenheit. Man muss ja nicht von morgens bis abends auf die Kacke hauen und mit literweise Champagner auf seine Erfolge anstoßen. Aber:

Berichte von kleinen und großen Fortschritten, die Du schon machen konntest. Sag einfach, was Du geschafft hast. Manchmal müssen man auch dem Chef Erfolge unter die Nase reiben. 

 

Trau Dich, aus der Masse hervorzustechen

Zuweilen verschwinden Tiefstapler in der Menge, weil es eben selbstbewusstere und lautere Menschen oder Kollegen gibt. Dazu muss man sich natürlich trauen und den Mut haben hervorzustechen und aufzufallen. Und auch hier gilt: Sprich über, dass was Du kannst, was Du erreicht hast, über Deine Fähigkeiten. Ich finde es durchaus bewundernswert, selbstbewusst zu sagen, was man kann und auch ich schaue mir sogar gerne bei anderen etwas ab. Und wer etwas negatives denkt oder sagt, ist vermutlich nur neidisch, dass er diese Fähigkeiten oder den Mut eben nicht besitzt.

 

Greif anderen unter die Arme

Selbstmarketing dreht sich auch um sich selbst, aber nicht nur. Gerade Hilfsbereitschaft und Engagement kann Werbung für die eigene Person sein. Besonders dann, wenn man seine Qualitäten einbringen kann. Hat ein Kollege, Freund oder Bekannter Schwierigkeiten bei einem Thema, hilf ihm, dass dieses zum Erfolg wird. Mit diesem Verhalten zeigst Du Teamgeist und soziale Kompetenz.

 

Also: Du hast etwas zu bieten, glaub also auch daran. Es wird niemand zu Dir kommen und sagen, “Schön, dass Sie da sind. Wir haben unser ganzen Leben auf Sie gewartet!”

 

Ich wünsche Euch eine schöne Woche ohne Tiefstapelei.

 

Eure Yvonne

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Sigi (Sonntag, 10 November 2019 21:46)

    Das Sprichwort hat schon meine Oma mir immer gesagt: Tu' Gutes und sprich drüber! Jeder kann nur für sich selbst kämpfen.
    Weiter so Yvonne