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Über den Tellerrand

Nie den Pfad zu verlassen, immer dieselbe Gewohnheiten, Orte, Menschen, Aufgaben, Tätigkeiten...immer vom gleichen Teller in gleicher Umgebung zu essen und nie zu schauen, was es eigentlich dahinter noch gibt?

 

Nicht über den Tellerrand hinaus schauen, das machen eben viele Menschen, die sich dann letztlich nur in ihrem kleinen Universum drehen. Grundsätzlich ist das natürlich auch verständlich: Es ist komfortabel, bekannt, sicher, einfach, ohne Risiko und man muss nicht darüber nachdenken- es sind eben Gewohnheiten und Routinen.

Öfter mal was Neues: Wenn Du Deine Komfortzone nicht verläßt, wird auch nichts Neues in Deinem Leben passieren. Es bleibt alles wie es ist. Jeden.einzelnen.Tag.

Herzlichen Glückwunsch.

 

Über den Tellerrand schauen heisst, nicht nur etwas Neues zu probieren sondern zunächst auch offen dafür zu sein. Es ist wichtig, über den Rand des Tellers, der Wohnung, des Jobs, der Gewohnheiten, Freunde Hobbies  hinauszublicken, um Neues zu erfahren, Neues zu lernen und sich selbst aktiv zu halten. Denn wenn man sich immer nur in seinem "eigenen" Universum dreht, dann entwickelt man sich nicht so gut weiter, steht auf der Stelle und ist am Ende vermutlich unzufrieden. Und wer will das schon?

 

Was will ich?

Natürlich muss ich dafür wissen, wie ich mich selbst in Zukunft weiter entwickeln möchte d.h. nicht die nächsten 10 Jahre zu (ver-)planen (zumindest könnte ich das nicht), aber es bedeutet, sich etwas zu trauen, Menschen anzusprechen, Netzwerken, Neugierig zu bleiben, Dinge auszuprobieren, die Ärmel hochzukrempeln, auch mal auf die Schnauze zu fallen, zu erkennen, dass der Tellerrand vielleicht doch nicht so bunt und dahinter kein Einhorn gewartet hat- aber dann hat man es zumindest versucht.

Nichts ist schlimmer, als Dinge die man nicht getan hat am Ende zu bereuen. “Hätte ich doch nur…”, ich finde das ist die schlimmste Niederlage, die man erleiden kann.

 

Also frage Dich zuerst bin ich offen und bereit dafür, Neues zu erlernen? Bin ich neugierig genug und habe ich den Mut, Dinge zu tun, die mich aus meiner Komfortzone hinaus bringen? Und: suche ich mir bewusst Möglichkeiten und Herausforderungen, um überhaupt über meinen eigenen Tellerrand schauen zu können? Bei vielen ist es der Alltagstrott und die zeitlichen Verpflichtungen bzw. Tagesplanungen.Keine Zeit, keine Lust, Angst - all das spielt natürlich auch eine große Rolle.

 

Wusstest Du….

...dass, es 3 Wochen braucht, um Dinge zur Gewohnheit werden zu lassen? Wenn Du etwas jeden Tag 3 Wochen lang tust, wird es in Dir verwurzelt sein. 

 

Du musst nicht gleich Dein ganzes Leben umstellen und mit 50 € in der Tasche von Moskau nach Peking trampen. Manchmal reichen Kleinigkeiten, um sich zunächst an Veränderungen zu gewöhnen.

 

Hier kommen meine Vorschläge für einen Monat “Jump - Raus aus der Komfortzone, direkt über den Tellerrand”:

  • Der Klassiker: Fahre jeden Morgen eine andere Strecke zur Arbeit
  • Bestelle Dir im Restaurant bewusst etwas, dass Du noch nie probiert hast
  • Trage Deine Armbanduhr auf der anderen Seite
  • Mein persönlicher Alptraum: Ziehe eine Woche nur Kleidungsstücke an, die Du schon ein Jahr lang nicht mehr anhattest
  • Erledige im Haushalt oder auf Deiner to-do-Liste 3 Dinge, die Du immer vor Dir her schiebst
  • Probiere etwas Neues aus
  • Vernetze Dich mit Menschen 

Ich werde im August all diese Dinge durchführen und Euch davon berichten. Wer macht mit?

 

Eure Yvonne

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Yvonne Malten-Ismailji (Donnerstag, 08 August 2019 00:02)

    ...zumindest beim Haushalt bin ich schonmal dabei!���...und das mit den Kleidungsstücken könnte auch interessant werden, wobei ich, denke ich, nicht so viel habe, das ich so lange nicht getragen habe!�Aber ich fange morgen mal damit an!

  • #2

    Monika (Donnerstag, 08 August 2019 12:33)

    keine schlechte idee
    dann fang ich ma im haushalt an
    liebe grüße